Burg von Montaigle

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Die einstige mittelalterliche Festung von Montaigle thront auf einem Felsvorsprung am Zusammenfluss von Molignée und Flavion. Bereits seit der Eisenzeit (5. Jh. v. Chr.) bis ins Mittelalter lebten hier Menschen. Die Burg wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts durch die Familie de Dampierre von Guy de Namur errichtet, der Graf von Flandern und Galionsfigur der berühmten Schlacht des Goldenen Sporns (1302) war.

Die Burg wurde als herrschaftliche Residenz dann Hauptsitz einer Vogtei der Grafschaft und 1554 von den Truppen des französischen Königs Henrich II. zerstört.

Seit 1965 befand sich die Burg in einem schlechten Zustand und die denkmalgeschützten schönen Relikte standen vor dem endgültigen Verfall. Daraufhin boten sich Freiwillige an, um den Eigentümer darin zu unterstützen, die Ruinen des Bauwerks zu retten und somit diese außergewöhnliche Stätte zu erhalten: Man gründete die Vereinigung "Les Amis de Montaigle" (Freunde von Montaigle), deren Initiative es möglich machte, eine neue Technik der Verfestigung unter Verwendung von Mikro-Beton einzusetzen.

Für den Erhalt und den Unterhalt dieser romantisch gelegenen Ruine ist unter anderem auch die Unterstützung der wallonischen Region notwendig.

Die Stätte und die Ruinen stehen auf der Liste des außergewöhnlichen Erbes der Wallonie.

Das archäologische Museum (Modelle, Töpferwaren, Löffel, Spielwürfel, Bolzen, etc...) stellt das tägliche Leben im Mittelalter dar.

Notizen zur Besichtigung für Erwachsene und Kinder - Notizen in Blindenschrift.
  • E411 Ausf. 19 Spontin; Richtung Yvoir, dann Maredsous (N 971 - Km 7 - Vallée de la Molignée). 500 m zum Parkplatz, zu Fuß bis zum Eingang der Burg